Die ETA Zürich öffnet Tore für Theologiestudenten ohne Matura-Abschluss: Ein Rückblick auf die Eröffnungsfeier mit Einsicht in die faszinierende Welt der Theologie
Die Eröffnungsfeier der Evanglisch-Theologischen Akademie (ETA) in Zürich am 11. März 2023 war ein historischer Moment, der die Türen zu einem neuen Kapitel in der theologischen Bildung aufstiess. Der ehrwürdige Anlass wurde mit einer erhebenden Andacht und einem Gebet von keinem Geringeren als Prof. Dr. Armin Mauerhofer eröffnet, der die Gäste mit seiner inspirierenden Geschichte fesselte.
Mitreissend schilderte Professor Mauerhofer von seiner bescheidenen Vergangenheit und wie ein Same des Glaubens durch seine Eltern in sein Herz gelegt wurde, als er sie jeweils um 5 Uhr morgens auf den Knien betend sah. Sein Glaube wurde weiter gestärkt, als er als Primarlehrer feststellte, welchen Einfluss man als Lehrer auf die Kinder hatte. Mit Leidenschaft und Überzeugung machte er deutlich, dass das Studium nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch den Charakter der Studierenden prägt und ihnen hilft, ihre Aufgaben in der Gemeinde noch besser und fundierter wahrzunehmen. Dabei erklärte er detailliert den Aufbau und das Ziel des dreijährigen Studiums, das mit einem Diplom abgeschlossen wird. Er hob hervor, dass das Studium auf dem heiligen Wort Gottes basiert und auch seine Fachbereiche der praktisch-theologischen und neutestamentlichen Fragen beinhaltet. Mit tiefer Trauer sprach er über die zunehmende Tendenz, dass einige Menschen heute glauben, bestimmte Teile der Bibel seien lediglich an die Zeit gebunden und somit relativ. Prof. Mauerhofer betonte deshalb mit Nachdruck die Wichtigkeit, das Wort Gottes unverfälscht zu bewahren, da es für Gläubige die unangefochtene Autorität darstellt.
Prof. Dr. Harald Seubert sorgte für eine inspirierende Fortsetzung und enthüllte seinen Lehrplan für die Fachbereiche christliche Apologetik, Missiologie, Philosophie und Altes Testament. Seine Worte waren aufschlussreich und kraftvoll, als er den Geist des Wortes Gottes gegen den Zeitgeist des Selbstzerstörungsmodus der Zivilisation stellte. Prof. Seubert betonte, dass er auch die Einheit des Wortes Gottes lehren wird und dass dies durch seine intensive Beschäftigung mit dem Alten Testament und dem Judentum ermöglicht wird. In einer interessanten Wendung bezog er sich auf eine Aussage, die während der Pandemie oft gehört wurde, dass "die Wissenschaft uns lehrt". Er erklärte jedoch, dass die Wissenschaft keine absolute Wahrheit hat, sondern lediglich Hypothesen aufstellen kann. Tatsächlich nannte er die Wissenschaft eine reine Pseudoreligion und forderte stattdessen dazu auf, das Evangelium als Leitfaden zu nutzen und den Geist des Wortes Gottes zu verstehen. Er forderte die Gäste auf, die Augen zu öffnen und die Konfrontation zwischen dem Evangelium und der Wissenschaft zu suchen. Es war eine erfrischende Perspektive, die das Publikum zum Staunen brachte.
Im Anschluss enthüllte Prof. Dr. Johannes Schwanke, dass das Studium an der ETA auf die zentrale Bedeutung der Bibel ausgerichtet ist und dass persönliche Gespräche im Vordergrund stehen. Er motivierte die Gäste mit seinen Worten, dass die Ernte gross ist, aber die Arbeiter wenig sind. Er wird alles in seiner Kraft stehende tun, um die Studenten mit den Grundlagen, Inhalten und Konsequenzen des christlichen Glaubens auszurüsten. Schwanke möchte, dass die Studenten die Freude am Dienst erfahren und mit Begeisterung zu einem Zeugnisdienst gerüstet werden.
Moderiert wurde der Anlass vom Kurt Bühlmann, dem Präsidenten der ETA Zürich. Kurz Bühlmann ist nicht nur ein begehrter Moderator, sondern auch ein hervorragender Autor. Durch seine Fähigkeit, komplexe Themen auf eine klare und verständliche Weise zu präsentieren und dabei eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, führte er souverän durch das Programm und sorgte dafür, dass alle Teilnehmer einen reibungslosen und informativen Ablauf hatten.
Kurt Bühlmann überreichte zuletzt das Wort an Dr. Zsolt Rady, einen anerkannten Experten auf dem Gebiet der Missiologie und Pastoralpsychologie. Dr. Zsolt Rady enthüllte seine demütige Rolle als Assistent der anderen Professoren und sorgte mit seinem Witz und Charme für eine unterhaltsame Note.
In seinem Vortrag präsentierte Dr. Rady anschaulich die grundlegenden Konzepte und Unterschiede zwischen Psychologie und Seelsorge. Dabei betonte er die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen, die sowohl körperliche, psychische als auch spirituelle Aspekte umfasst. Mit seinem tiefen Fachwissen und seiner ruhigen und einfühlsamen Art vermittelte Dr. Rady den Zuhörern wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für ihre Arbeit in Kirche und Gemeinde.
Er erklärte, dass die ETA eine internationale Ausbildungsstätte ist, die das Theologiestudium in verschiedenen Sprachen anbietet, darunter Englisch und Kroatisch. Dr. Rady betonte auch, dass das Studium ein Präsenzstudium ist, aber die Inhalte später auch online abgerufen werden können, was den Studierenden mehr Flexibilität bietet, insbesondere für diejenigen, die sich in entfernten Regionen befinden oder Vollzeitjobs haben.
Die ETA Zürich bietet eine hervorragende Möglichkeit für diejenigen, die sich für ein theologisches Studium interessieren, aber keinen Matura-Abschluss haben. Mit erfahrenen Dozenten und einem Fokus auf das Wort Gottes ist die ETA Zürich der perfekte Ort, um ein tiefgehendes Verständnis des Christentums zu erlangen und für den Dienst in der Gemeinde ausgerüstet zu werden.
Wir laden alle Interessierten ein, sich für das nächste Studienjahr bei der ETA Zürich zu bewerben und sich auf eine spannende Reise in die Welt der Theologie zu begeben: www.etazurich.ch